Leserbrief zum Beitrag Sperre für Autos kommt (6.11.2020)
Jahr für Jahr sind immer mehr Menschen mit dem Rad auf der Fahrradachse Hindenburgstraße unterwegs. Durch die neuen Fahrbahnmarkierungen wird jetzt jedem verdeutlicht, dass der Verkehr auf der Hindenburgstraße Vorfahrt hat und es sich um eine Fahrradstraße handelt.
Weiterhin extrem problematisch ist jedoch die viel zu große Zahl der Autos auf dem innerstädtischen Teil der Fahrradstraße. Zu viele, die dort mit dem Auto unterwegs sind nutzen die Fahrradstraße als ampelfreie und damit zeitsparenden Durchfahrtstraße. Damit sparen sie sich Wartezeiten an den Ampeln auf der parallel verlaufenden Plochinger Straße. Viele ortskundige kennen diese Möglichkeit und Navigationsgeräte empfehlen AutofahrerInnen die Fahrradstraße als schnellste Verbindung.
Durch diese zu vielen Autos wird Radfahren auf der Fahrradstraße aber immer unangenehmer und gefährlicher. Insbesondere die Kreuzung Hindenburg Straße Olgastraße war deshalb in den letzten Jahren ein Unfallschwerpunkt. Deshalb reagiert jetzt die Stadt angemessen und richtig mit der Installation einer weiteren sogenannten Diagonalsperre. Sie filtert Auto-Durchgangsverkehr aus und sorgt aber andererseits dafür, dass Autofahrten möglich sind die in diesem Teil der Hindenburg Straße beginnen oder ihr Ziel haben.
Alle anderen Autos können und sollen die Plochinger Straße nehmen.
Herrn Fischers mehrfach widerholte reißerische Behauptung die Diagonalsperre werde nur installiert um „Autofahrer auszubremsen“ fehlt es an Ausgewogenheit und Anerkennung der Fakten. Leider eine sehr schwache journalistische Leistung. Vielleicht hilft etwas Nachhilfe seitens seiner sehr versierten Kolleginnen in der Lokalredaktion.
Leserbrief von Petra Schulz
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